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Künstliche Intelligenz: vom Hype zum praktischen Nutzen

KI verändert die Interaktion zwischen Mensch und Maschine grundlegend.

  • Generative KI erstellt Texte, Bilder, Audio und Videos in großem Umfang. Sie verändert Marketing, Design und Kundenservice.

  • Erklärbare KI schafft Vertrauen, indem sie nachvollziehbar macht, wie Algorithmen Entscheidungen treffen – unverzichtbar in Bereichen wie Gesundheit, Finanzen oder Recht.

  • Brain-Computer Interfaces (BCI) sind noch experimentell, deuten jedoch auf künftige Interaktionsformen hin, bei denen Gedanken digitale Systeme direkt steuern.

Das volle Potenzial der KI entfaltet sich, wenn sie mit anderen Technologien verbunden wird: in XR als intelligente Avatare, im IoT als Motor für Predictive Maintenance, im Quantencomputing als Optimierungswerkzeug.

Internet of Things: die Welten verbinden

Das Internet of Things (IoT) verknüpft Milliarden von Geräten und erzeugt kontinuierliche Datenströme.

  • In der Fertigung ermöglicht IoT vorausschauende Wartung und adaptive Produktion.

  • In der Logistik sorgt es für Echtzeit-Tracking.

  • Im Gesundheitswesen liefern Wearables eine kontinuierliche Überwachung.

Die Herausforderung liegt im Maßstab: Milliarden von Endpunkten müssen abgesichert, Datenmengen verarbeitet und Plattformen interoperabel gestaltet werden. In Verbindung mit KI und digitalen Zwillingen wird IoT jedoch zum Nervensystem vernetzter Unternehmen.

Quanten- und Hochleistungsrehnen

Quantencomputing steckt noch in den Anfängen, verspricht jedoch Lösungen für Probleme, die klassische Rechner nicht bewältigen können:

  • Arzneimittelforschung durch molekulare Simulation

  • Optimierung in Logistik und Finanzwesen

  • Kryptografie, zugleich bedroht und neu definiert

Parallel dazu treibt High Performance Computing (HPC) bereits heute Durchbrüche in Klimaforschung, Astrophysik und beim Training von KI-Systemen voran. Für Unternehmen ist entscheidend, sich auf die Integration vorzubereiten – weder zu früh zu investieren noch zu spät zu reagieren.

Daten als Fundament

Daten verdoppeln sich in immer kürzeren Zyklen. Anders als Öl verbrauchen sie sich nicht, sondern vervielfältigen sich. Entscheidend sind Qualität und Governance.

  • Saubere, gut strukturierte Daten ermöglichen Personalisierung und bessere Entscheidungen.

  • Echtzeitanalysen schaffen Reaktionsfähigkeit.

  • Ethische Rahmenbedingungen sind unverzichtbar für Vertrauen.

Daten sind kein isolierter Vermögenswert, sondern das Fundament, das KI, XR, IoT und Servitisation überhaupt erst wirksam macht.

Servitisation: neue Geschäftsmodelle

Der Wandel von Besitz zu Nutzung verändert ganze Branchen:

  • Pay-per-use in Cloud-Diensten oder Mobilität

  • Abonnement-Modelle für planbare Umsätze

  • Tokenisierung für digitale Assets und geteiltes Eigentum

Dieser Wandel erfordert neue Ansätze in Kundenbindung und Lifecycle-Management. Unternehmen verkaufen nicht mehr nur Produkte, sondern liefern dauerhafte Erlebnisse.

Arbeit neu denken

Arbeit wird von Technologie sowohl im Inhalt als auch im Kontext geprägt.

  • Digitale Zwillinge spiegeln Fabriken für Echtzeitoptimierung.

  • KI-Assistenzsysteme unterstützen Entscheidungen.

  • Vernetzte Belegschaften arbeiten weltweit in XR-Umgebungen zusammen.

Weiterbildung ist entscheidend. Rollen verändern sich mit wachsender Automatisierung. Organisationen müssen kontinuierliches Lernen fördern, um widerstandsfähig und wettbewerbsfähig zu bleiben.

Die Experience Economy

Kundinnen und Kunden erwarten heute mehr als Funktionalität – sie suchen Erlebnisse.

  • Virtuelle Konzerte ziehen weltweit Millionen an.

  • Interaktiver Handel erlaubt Produktkonfiguration in 3D.

  • Hybride Events verbinden physische und digitale Teilnehmer.

Marken, die Teilhabe ermöglichen, schaffen tiefere Loyalität. Erlebnisse erzeugen Erinnerung und Emotion – die eigentliche Währung langfristigen Werts.

Praxisbeispiele der Konvergenz

Adidas: AR-getriebene Innovation im Handel

Adidas hat mehrere immersive Aktivierungen umgesetzt:

  • 2018 führte Adidas ein AR-Try-on auf Snapchat für den Ultraboost 19 ein, bei dem Nutzer Sneakers virtuell anprobieren und direkt kaufen konnten – eines der ersten Projekte dieser Art.

  • Im selben Jahr nutzte Adidas Snapchats Show „Fashion 5 Ways“, um das Modell Falcon W direkt in der App zu verkaufen. Die Serie war nach sechs Stunden ausverkauft.

  • 2019 setzte Adidas im Pariser Flagship-Store eine AR-Erfahrung mit eyecandylab um, bei der Besucher Nachhaltigkeitsgeschichten durch AR-Storytelling erleben konnten.

Diese Fälle zeigen, wie AR, Daten und Commerce zusammenwirken und sowohl Engagement als auch Umsatz steigern.

Siemens: digitale Zwillinge im großen Maßstab

Im Elektronikwerk Amberg (EWA) hat Siemens mit NavVis einen immersiven digitalen Zwilling der Produktionsstätte erstellt. Über 10.000 Quadratmeter wurden an einem Tag erfasst, ohne die Produktion zu unterbrechen. Der Zwilling unterstützt mehr als 400 Werksführungen pro Jahr und erleichtert die Planung bei der Verlagerung von Produktionslinien. Durch die Verknüpfung mit IoT-Daten werden Abläufe in Echtzeit transparent.

Zusätzlich kooperiert Siemens mit NVIDIA, um die Simulationssoftware Process Simulate an Omniverse anzubinden. Dies eröffnet neue Möglichkeiten für industrielle Metaverse-Anwendungen, bei denen XR, KI und IoT ineinandergreifen.

Volkswagen: immersive Trainings für 10.000 Mitarbeitende

Volkswagen hat konzernweit VR-Trainings eingeführt, um 10.000 Mitarbeitende in Produktion und Logistik zu schulen. Mehr als 30 Simulationen decken Prozesse wie Motorenmontage und Ablaufoptimierung ab. Das Programm skaliert Wissenstransfer und reduziert Kosten sowie Sicherheitsrisiken.

Gesundheitswesen: AR-gestützte Chirurgie an der Johns Hopkins University

2020 führten Chirurgen an der Johns Hopkins die ersten AR-gestützten Wirbelsäulenoperationen in den USA durch, mit einem von der FDA zugelassenen Navigationssystem. Durch die Überlagerung von 3D-Patientendaten im Sichtfeld der Chirurgen konnten Fehler reduziert und Abläufe effizienter gestaltet werden.

Universal Music: YOUNIVERSE Fanplattform von RAVE.SPACE

Universal Music hat gemeinsam mit RAVE.SPACE die YOUNIVERSE-Plattform entwickelt – eine browserbasierte Fan-Experience, die Künstler–Fan-Beziehungen neu definiert. Fans betreten interaktive 3D-Räume ohne Downloads, erkunden Inhalte, interagieren miteinander und nehmen an exklusiven Events teil.

Dieses Projekt zeigt, wie die Experience Economy Gestalt annimmt: immersive Umgebungen treffen auf Community, Storytelling und Echtzeitdaten. Da die Plattform direkt im Browser läuft, ist sie für alle zugänglich und skalierbar – ein Beispiel dafür, wie Konvergenz Hype in reale Wirkung verwandelt.

Erkenntnisse

Die Beispiele machen drei Lektionen deutlich:

Unsere Perspektive bei RAVE.SPACE

Wir bei RAVE.SPACE sind überzeugt, dass die Zukunft dort entsteht, wo Technologien zusammenwirken.

Unsere Mission ist es, browserbasierte immersive 3D-Erlebnisse zu entwickeln, die sich nahtlos in Websites integrieren lassen – ohne zusätzliche Software oder Downloads. So wird das Zusammenspiel von KI, IoT, Daten und immersivem Storytelling greifbar, spannend und messbar.

Von Universals YOUNIVERSE Fanplattform bis hin zu unternehmerischen Digital Twins und interaktiven Events verwandeln wir abstrakte Trends in konkrete Experiences, die Engagement und Geschäftswert schaffen.

👉 Erfahre mehr darüber, wie wir digitale Räume für Marken, Events und Organisationen gestalten:
https://ravespace.io

Fazit

Neue Technologien werden immer mit Hype verbunden sein. Doch die eigentliche Geschichte liegt in ihrer Verknüpfung. Immersive XR, KI, IoT, Quantencomputing, Daten und Servitisation sind keine isolierten Trends, sondern Strömungen einer größeren Transformation.

Organisationen, die Konvergenz erkennen, in menschliche Anpassungsfähigkeit investieren und auf bedeutungsvolle Erlebnisse setzen, werden erfolgreich sein. Die Zukunft besteht nicht darin, Schlagwörtern hinterherzulaufen, sondern darin, Technologien zu Ökosystemen zu verweben, die nachhaltigen Wert schaffen.




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